Über den Tennisprofi Kevin Anderson und sein ungewöhnlicher Weg in die Weltspitze. Es gibt Spieler wie Rafael Nadal, der nicht nur der größte Matador unter der Sonne ist, sondern auch voller Ticks steckt. Nichts von alldem lässt sich mit Kevin Anderson in Verbindung bringen. Vor zehn Jahren spielte Anderson zum ersten Mal im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers, bis zu seinem ersten Sieg vergingen zweieinhalb Jahre, danach steckte er fünf Jahre lang auf der Achtelfinal-Ebene fest. Wer nach einem guten Beispiel sucht, wohin vergleichsweise bescheidene Anfänge führen können und wie einer lernen kann, sich selbst mehr zuzutrauen, der ist bei Kevin Anderson an der richtigen Stelle.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung September 02, 2018 15:45 UTC