Es ist eine drastische Ausweitung des Teams: Facebook enthüllte bei der Ankündigung auch, dass die "Millionen Hinweise pro Woche" bisher von 4500 Mitarbeitern geprüft würden. Dann übertrug ein Mann in Thailand live bei Facebook, wie er seine kleine Tochter tötete, und brachte sich dann selbst um. Facebook verlässt sich bei verbotenen Inhalten in den meisten Fällen auf Hinweise von Nutzern, die dann von Mitarbeitern geprüft werden. In den vergangenen Monaten hatte Facebook bereits zusätzliche Möglichkeiten geschaffen, auf Nutzer hinzuweisen, die bei Livestreams Anzeichen für Selbstmordgedanken zeigen. In Deutschland setzte Facebook bereits nach massiver öffentlicher Kritik an der Masse fremdenfeindlicher Beiträge, die auch nach Nutzer-Hinweisen auf der Plattform blieben, zusätzliche Mitarbeiter in Kooperation mit der Dienstleistungsfirma Arvato ein.
Source: Suddeutsche Zeitung May 03, 2017 16:18 UTC