Im bolivianischen Hochland ist das Radio das propagandistische Medium der Wahl. Es singt ein Loblied auf das Drogenkartell „Santa Blanca“, das den „Wohlstand“ und die „Freiheit“ gebracht habe. Denn im Videospiel „Tom Clancy’s Ghost Recon: Wildlands“ ist Bolivien nicht mehr das Bolivien des Präsidenten Evo Morales. Es hat sich in einen „Narco State“ verwandelt, der von einem Kartell kontrolliert wird, das sich selbst jener Unidad-Truppen bedienen kann, die das Verbrechen ursprünglich bekämpfen sollten. Die Episode „Wildlands“ ist die neueste Folge der seit 2001 publizierten Computerspielserie „Ghost Recon“.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung April 02, 2017 14:37 UTC