Verwackelte Videos zeigen wie Bewohner zugleich erschrocken und fasziniert beobachten, wie sich die ersten Wassermassen ihren Weg durch die Stadt Mocoa bahnen. In Folge dessen hätte sich die unheilvolle Schlammlawine gebildet. „Die halbe Stadt ist weggespült“, ruft ein Bewohner aus der Ferne, als er den Tross um Santos sieht. Nicht wieder zu erkennen sei die Stadt, schreiben die Kolumbianer in den Kommentarbeiträgen unter der Berichterstattung in den großen Zeitungen. Was die Lage für die Kleinstadt besonders dramatisch macht: Zwei Brücken, die einzigen, die in der Nähe über die Flüsse führen, sind eingebrochen.
Source: Der Tagesspiegel April 02, 2017 14:26 UTC