Sie reagiert damit auf die guten Arbeitsmarktdaten und die anziehenden Preise in den USA. Gleichzeitig stellt sich Notenbankchefin Janet Yellen damit gegen die Ziele von Donald Trump - und hilft dem EZB-Chef Mario Draghi. In Deutschland und Frankreich, den beiden größten Volkswirtschaften der Euro-Zone, dagegen sind die Renditen mit 0,4 und 1,1 Prozent weiter historisch niedrig. Das steigert den Aufwärtsdruck auf den Dollar weiter und wird das von Trump beklagte US-Leistungsbilanzdefizit zusätzlich anschwellen lassen. Damit kommt Draghi dem Ziel, Europas Wirtschaftskraft zu stärken und die Deflationsgefahr endgültig zu beseitigen, erheblich näher.
Source: Suddeutsche Zeitung March 15, 2017 18:23 UTC