Gemeinsam wollen die Bauerngruppen Mais, Maniok, Süßkartoffeln und Hirse in lokalen Varianten anbauen, das Saatgut vervielfältigen und auf Saatgutbörsen weiterverbreiten. Denn der freie Zugang zu eigenem Saatgut ist für die Bauern und Bäuerinnen in Mosambik lebensnotwendig: Für teures Saatgut, chemischen Dünger und Pestizide haben sie kein Geld. So ist es der UNAC mithilfe der Unterstützung aus der nd-Solidaritätskampagne gelungen, praktisches Wissen zur Vervielfältigung und Bewahrung von lokalen Sorten zu vermitteln. Im nächsten Jahr wird eine Saatgutbörse durchgeführt, damit die Menschen aus der Region das Saatgut untereinander handeln oder tauschen können. Außerdem hat die UNAC den Erfahrungsaustausch von verschiedenen Bauerngruppen organisiert, damit die Bauern und Bäuerinnen voneinander lernen können und Wissen über Saatgut sowie auch das Saatgut selbst untereinander tauschen können.
Source: Neues Deutschland November 23, 2018 20:26 UTC