Nach der Gruppenvergewaltigung in Freiburg suchen die Bundesländer nach einem Konzept, um besser gegen kriminelle Flüchtlinge vorgehen zu können. Die Ministerpräsidenten – und aus aktuellem Anlass insbesondere der baden-württembergische Winfried Kretschmann (Grüne) – lassen derzeit ein Konzept gegen Intensivtäter erarbeiten, die als Asylbewerber nach Deutschland gekommen sind. Denn im Fall der Freiburger Gruppenvergewaltigung konnte der Hauptverdächtige, ein 22 Jahre alter Asylbewerber aus Syrien, über vier Jahre 28 Straftaten begehen. Das heißt, auch mit den ausländerrechtlichen Fragen muss sich die Polizei stets befassen, wenn sie mit Intensivtätern zu tun hat. Bei der Aufarbeitung der Freiburger Gruppenvergewaltigung geht es Strobl und den Ministerpräsidenten einerseits um handfeste Lösungen und andererseits um klare politische Signale.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung November 23, 2018 19:39 UTC