Die arbeitsmarktpolitischen Reformvorschläge des designierten SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz stoßen weiter auf ein geteiltes Echo. Schulz hatte am Montag angekündigt, die Agenda 2010 korrigieren zu wollen und dabei vor allem das Arbeitslosengeld I in den Blick genommen. „Wer die Reformen zurückdreht, gefährdet den Erfolg“Ebenso werde etwa kritisiert, dass Schulz „viel zu hohe Zahlen“ zu befristeten Beschäftigungsverhältnissen genannt habe. BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter sagte der „Passauer Neuen Presse“: „Die Agenda 2010 hat Beschäftigung gefördert und Arbeitslosigkeit abgebaut. „Dieses Märchen wurde auch schon im Wahlkampf 2013 erzählt.“ Tatsache sei dagegen: „Die Renten steigen so stark wie seit mehr als zwanzig Jahren nicht und die Realeinkommen sind ebenso stark gestiegen.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung February 21, 2017 04:21 UTC