Direkt aus dem dpa-NewskanalHamburg (dpa) - Nach dem wahrscheinlich antisemitischen Angriff auf einen jüdischen Studenten in Hamburg gehen die Untersuchungen zu Motiv und psychischer Gesundheit des mutmaßlichen Täters weiter. Nach der Tat wurde in der Hosentasche des Mannes, der eine Militäruniform trug, ein Zettel mit einem Hakenkreuz gefunden. Erste Hinweise auf eine psychische Erkrankung bei seiner Festnahme, als er laut Polizei einen "extrem verwirrten Eindruck" hinterlassen hatte, verhärteten sich bei weiteren Ermittlungen. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher sieht den Angriff vor der Synagoge in einer Reihe mit ähnlichen Ereignissen und Straftaten in ganz Deutschland. Auch der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Hamburg, Philipp Stricharz, forderte ein konsequentes Eintreten gegen Hass und Hetze.
Source: Suddeutsche Zeitung October 06, 2020 03:11 UTC