Diese seien immer ein Notfall und sollten umgehend ärztlich behandelt werden, betont der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Nachblutungen können manchmal auch noch Wochen nach der OP auftreten. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Wahrscheinlichkeit für Nachblutungen. Infekte mit Symptomen wie etwa Fieber, Halsweh oder Schluckschmerzen in den Wochen vor der OP erhöhen das Risiko demnach, erklärt der Fachverband unter Verweis auf eine entsprechende Untersuchung mit rund 1500 Kindern aus Neuseeland. Ältere Kinder und Kinder mit der Verhaltensstörung ADHS gelten dem Verband zufolge ebenfalls als anfälliger für Nachblutungen nach einer Mandel-OP (www.kinderaerzte-im-netz.de).
Source: Suddeutsche Zeitung October 06, 2020 02:26 UTC