»Ein trockener Sommer füllt die Fässer.« Beim Wein werden selbst nüchterne Zahlenmenschen im Statistischen Bundesamt literarisch. Nach dem außergewöhnlich heißen und trockenen Sommer 2018 kelterten die Winzer in Deutschland deutlich mehr Wein: 1,03 Milliarden Liter, 38 Prozent mehr als beim Jahrgang davor. Die Qualität des Weines wird nämlich wesentlich von der Lage bestimmt, und da gilt die Faustregel: je geringer der Ertrag, desto besser der Wein. Für preissensible Verbraucher war 2018 sicherlich ein guter Jahrgang. Im Schnitt zahlen sie im Lebensmitteleinzelhandel für deutschen Wein derzeit 3,28 Euro pro Liter.
Source: Neues Deutschland December 29, 2019 20:26 UTC