Warmlaufen für G-20-Gipfel - News Summed Up

Warmlaufen für G-20-Gipfel


Foto: Bodo Marks/dpaVor dem G-20-Gipfel in Hamburg haben Vertreter von Umweltschutz- und Hilfsorganisationen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ein starkes Zeichen für Klimaschutz und Kohleausstieg gefordert. Als Vorsitzende der Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G 20) müsse Merkel die Regierungen zu einem Signal für den klimafreundlichen Umbau der Energieversorgung bewegen und im eigenen Land mit dem Kohleausstieg vorangehen, erklärten der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) und das bischöfliche Hilfswerk der römisch-katholischen Kirche in Deutschland für Entwicklungszusammenarbeit, Misereor, am Mittwoch in der Hansestadt. »Der BUND und Misereor erwarten von den Staatschefs, dass sie bei diesem G-20-Gipfel – auch vor dem Hintergrund der Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump, aus dem Pariser Weltklimavertrag von 2015 auszusteigen – ein starkes Signal für mehr Klimaschutz senden«, hieß es. »Und die Kanzlerin muss sich dafür einsetzen, dass ab sofort in allen G-20-Staaten keine neuen Kohlekraftwerke mehr genehmigt werden und der Ausbau der erneuerbaren Energien Priorität bekommt.« Letztere Forderung dürfte allerdings die Möglichkeiten Merkels übersteigen. Da, wo wir leben, geschehen aufgrund des Kohlebergbaus täglich Verletzungen der Menschenrechte und der Territorialrechte sowie eine unglaubliche Missachtung der Mutter Erde.


Source: Junge Welt June 28, 2017 16:34 UTC



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