In Online-Kommentaren und in Bürgerzuschriften, die auch mich erreichen, wird Kritik in einer Sprache vorgetragen, die mit „vulgär“ noch verharmlosend umschrieben ist. Wenn der Holocaust geleugnet wird, wird dies doch nicht dadurch aus der Welt geschafft, dass eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern widerspricht. Die Folge ist aber offenbar, dass die Betreiber dieser Plattformen kein großes Interesse entwickelt haben, ihre Seiten auch zu kontrollieren. Dies ist der einhellige Befund der Praktiker, die sich mit der Problematik beschäftigen. In der Debatte sei eine Regulierung der audiovisuellen Medien, die aber nicht in erster Linie Facebook im Blick habe.
Source: Die Welt November 20, 2016 02:35 UTC