Die nigrische Regierung hat, wie sie schreibt, den Botschafter im Oktober verwarnt und dann Druck gemacht, woraufhin die EU da França, wie erwähnt, zurückrief. Wolle die EU in Niger präsent bleiben, müsse sie einen anderen Botschafter entsenden. Eine fremde Macht, die in dieser Situation unkontrolliert Hilfen verteilt – das kann die Übergangsregierung in Niamey sich nicht leisten. Man weiß schließlich, was geschah, als die EU und ihre Mitgliedstaaten, sagen wir: Hilfen auf dem Kiewer Maidan verteilten. Die Regierung in Niamey hat angekündigt, dass sie lieber auf die Hilfsgelder der EU verzichtet, als sich erneut Europäern unterzuordnen.
Source: Junge Welt November 26, 2024 11:09 UTC