Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (r.) und der SPD-Vorsitzende Martin Schulz kommen am Samstag zur Regionalkonferenz der SPD in Hamburg. Den Vorstoß von Scholz, den viele Beobachter als potentiellen Gegenspieler von Schulz sehen, bezeichnete der SPD-Chef als „sehr gutes Papier“. Anders als Schulz, der zuletzt mehr Mut zur Kapitalimuskritik gefordert hatte, wirbt Hamburgs Bürgermeister darin für einen pragmatischen Kurs, der Wirtschaftswachstum, Fortschritt und soziale Gerechtigkeit verbinde. Wir müssen die Frage beantworten: Wofür braucht es die SPD heute noch?“Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) riet Schulz, er sollte ein Ohr für die Mitglieder haben. „Es ist gut, dass Martin Schulz bei den Dialogveranstaltungen erst mal zuhört“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung October 28, 2017 15:56 UTC