Nach dem Auffliegen des NSU soll Beate Zschäpe das Haus zur Explosion gebracht haben, um Spuren zu verwischen. Die Frau, die Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe zu ihrer ersten Wohnung in Chemnitz verhalf; die Frau, die Zschäpe mit einer Krankenkassenkarte und Impfpässen für ihre Katzen behilflich war. Das Heft trägt den Titel »Unter den Teppich gekehrt« und rückt einen Aspekt in der Geschichte um die rechtsextreme Gruppierung wieder stärker ins Blickfeld, den das Verfahren gegen Beate Zschäpe in München zuletzt verdrängte. Es gebe zahlreiche Hinweise auf eine »viel größere Szene«, die im Prozess aber nur durch die Nebenklage erhärtet worden sei. Ermöglicht wurde die Veröffentlichung der Broschüre, von der 1000 Exemplare gedruckt wurden, durch Spenden im Rahmen eines Crowdfundings.
Source: Neues Deutschland October 29, 2017 14:48 UTC