Die Daten, die die Deutsche Telekom dem Robert-Koch-Institut (RKI) zur Verfügung stellt, sind anonymisiert und umfassen nur einen Teil-Datensatz. Sie folgerten, dass damit selbst stark gesampelte anonymisierte Datensätze Datenschutzansprüchen und damit dem Wunsch nach einer gesicherten Privatsphäre nicht entsprechen. Politiker dürfen auch in Krisenzeiten das Zepter nicht Virologen oder Mobilfunkanbietern überlassen, wie man derzeit zuweilen befürchten muss. Und sie müssen endlich konsequent Daten- und Digitalthemen als Querschnittsthemen behandeln, die rasch relevant für alle sind. Die Datenspende der Telekom an das Robert-Koch-Institut ist ein Beispiel dafür, weil über sie vergleichsweise wenig und nur selten im Kontext berichtet wurde.
Source: Der Tagesspiegel March 22, 2020 15:32 UTC