Bakterien, gegen die Antibiotika nicht mehr wirken, sind laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) „eine weltweite und zunehmende Bedrohung der öffentlichen Gesundheit“. Auch Badegewässer können betroffen seinDie Journalisten nahmen in Niedersachsen zahlreiche Wasser-, aber auch Sedimentproben vom Grund von Flüssen und Seen. Sie konzentrierten sich unter anderem auf Stellen in der Nähe von Zuflüssen aus Kläranlagen und an landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen. Praktisch überall fanden die von ihnen beauftragten Mikrobiologen am Uniklinikum Gießen und der TU Dresden Bakterien, die gegen mehrere Antibiotika resistent waren. „Und dieser natürliche Mechanismus kann auch irgendwann Keime hervorbringen, gegen die gar nichts mehr wirkt“, sagt Szewzyk.
Source: Der Tagesspiegel February 06, 2018 15:22 UTC