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Kommentar: Die ideologischen Bürden der IG Metall


Die IG Metall lebt noch immer in dem Selbstverständnis, sie habe einst mit ihrem Kampf für die Arbeitszeitverkürzung auf 35 Stunden je Woche eine historische Heldentat vollbracht. Wozu bedarf es tarifvertraglicher Schranken und Verbote, mit denen die Gewerkschaft ein „Ausufern“ der Arbeitnehmerwünsche hin zu längeren Arbeitszeiten verhindert? Nach den Maßstäben der Tarifpolitik in der Metall- und Elektroindustrie allerdings ist so eine Sichtweise zu schlicht. Genau das ist die ideologische Bürde, die sinnvolle Lösungen so schwer macht hat – und die den Metall-Flächentarif auch in den kommenden Jahren belasten wird. So hat die IG Metall im Streit über neue Spielräume für befristete Teilzeitarbeit in der Tat einige Lockerungen zugestanden, die künftig auch längeres Arbeiten erleichtern dürften.


Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung February 06, 2018 15:11 UTC



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