Für bürgerliche Kreise sei die Partei damit bis auf Weiteres unwählbar geworden, lautet eine These in der AfD. Empörungsdialektik wirkt nicht mehrSeit ihrer Gründung begleitet die AfD das Missverständnis, dass ihre Führung vielen anderen Parteiführungen taktisch überlegen sei. Provokationen, die mediale Empörung erzeugten, wurden erst von außen, dann sogar von der AfD selbst zu einer dialektischen Erfolgsstrategie verklärt. Bemerkenswert ist die passive Rolle, mit der sich die AfD mittlerweile begnügt. Nach dem Programmparteitag der AfD in Köln in drei Wochen soll das anders werden – hofft man in der Partei.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung April 05, 2017 05:13 UTC