Doch was sich wie eine Selbstverständlichkeit anhörte, markierte tatsächlich nichts anderes als eine Wende in der amerikanischen Syrien-Politik. Und die Situation ist auch so kompliziert genug - auch ohne eine möglicherweise neue Kluft zwischen den USA und den Europäern. So zumindest sieht es der Plan vor, den die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini Mitte März vorstellte. Auch Russland und der Iran, Assads wichtigste Verbündete, dürften dafür nach ihren kostspieligen Militärinterventionen kaum Geld geben. Und die Hilfe solle mehr über lokale Akteure und die UN abgewickelt werden als über Regierungsinstitutionen.
Source: Die Welt April 05, 2017 05:03 UTC