In Berlin wächst die Sorge, dass mögliche Steuervergehen im Zusammenhang mit den sogenannten Cum-Ex-Geschäften verjähren können. Der Finanzpolitiker Fritz Güntzler (CDU) hat in der jüngsten Sitzung des Finanzausschusses den Ball ins Feld der Bundesregierung gespielt. Zudem muss einer der Verurteilten Steuerschulden in Höhe von 14 Millionen Euro begleichen. Warburg muss für ihre Beteiligung an diesen Geschäften zahlen – ihre Steuerschuld wurde mit gut 176 Millionen Euro festgestellt. Der Steuerschaden für den deutschen Staat wurde auf mehr als 400 Millionen Euro beziffert.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung June 01, 2020 14:48 UTC