Nach einem jahrelangen Rechtsstreit haben sich Justizopfer Gustl Mollath und der Freistaat Bayern auf eine Entschädigungszahlung geeinigt. Über sieben Jahre saß Gustl Mollath in der Psychiatrie, nachdem er im Zusammenhang eines Rechtsstreits mit seiner ehemaligen Frau zwangseingewiesen wurde – zu Unrecht. AnzeigeIm Streit über eine Entschädigung für die unberechtigte Unterbringung in der Psychiatrie haben sich das Justizopfer Gustl Mollath und der Freistaat Bayern gütlich geeinigt. In der Summe enthalten sind zum Beispiel 800.000 Euro Schmerzensgeld, 288.000 Euro Verdienstausfall und 90.000 Euro Anwaltskosten. Nach Ansicht des Freistaates hingegen stehen ihm gesetzlich 25 Euro pro Tag als Entschädigung zu, das wären 68.675 Euro.
Source: Die Welt November 12, 2019 12:27 UTC