Die Jugendlichen hatten sich den Unfug aus reiner Langeweile ausgedacht. Bereits Anfang Januar war eine unbekannte Nutzerin einer Online-Verkaufsplattform im Internet auf ein Inserat gestoßen, in dem ein offensichtlich minderjähriger Junge für mehrere tausend Euro zum Verkauf angeboten wurde. Bei der Vernehmung des Beschuldigten und dessen ebenfalls zwischenzeitlich ermittelten 14-jährigen Freundes, dem "Verkaufsobjekt", stellte sich dann aber schnell heraus, dass sich die beiden da aus reiner Langeweile einen dummen Unfug ausgedacht hatten. Die beiden Jugendlichen wurden ebenso wie die Eltern von den Beamten eingehend über die Hintergründe solcher "Scherz-Inserate" und die damit verbundenen Gefahren aufgeklärt. Was den jungen Mann aber möglicherweise noch härter traf: Auch sein Smartphone wurde beschlagnahmt.
Source: Suddeutsche Zeitung October 23, 2018 15:56 UTC