Denn sie umfasst nur die in kommunaler Regie aufgestellten Passivsammler, mit denen sich das Rathaus ein detaillierteres Bild von der Münchner Situation verschaffen will. Dies ist nicht eingetreten, und da seit dem ersten Quartal die Luft an diversen Adressen besser geworden ist, sagt die Umweltreferentin: "Es tut sich was. Die Münchner "Hotspots" liegen allerdings immer noch weit über diesem eher willkürlich ausgewählten Limit. Das Merkelsche Toleranzedikt für Dieselautos kam offenbar ebenso wenig zur Sprache wie die Blaue Plakette, die sich die Stadt München zur Bewältigung des Problems so sehr wünscht. Der Bund setzt nach Auskunft der Münchner Umweltreferentin auf einen Grenzwert von 270 Milligramm NO₂ pro Kilometer, den man aber nicht per Plakette ablesen kann, sondern der mit Hilfe des Nummernschilds mit den Zulassungsstellen abgeglichen wird.
Source: Suddeutsche Zeitung October 23, 2018 15:33 UTC