Er verwies auf die Bedeutung der Religionsfreiheit als „eines der zentralen Freiheitsversprechen unseres Grundgesetzes“. „Und die Bundesregierung hält diese Freiheit hoch.“ Sie habe ein großes Interesse an einem guten Zusammenleben mit den Muslimen in Deutschland. Die seit 2006 existierende Islamkonferenz sei eine Plattform, um über dieses Zusammenleben und mögliche Fehlentwicklungen zu diskutieren, sagte Seibert. Dazu gebe es bislang aber keine Alternative, da der Islam nicht als Religionsgemeinschaft anerkannt werde, der von seinen Anhängern so etwas wie eine Moscheesteuer erheben könne. „In einem Rechtsstaat darf man die vier Millionen Muslime und über 2500 Moscheen in Deutschland nicht unter Generalverdacht stellen“, sagte Polenz der Website „Huffington Post“.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung April 03, 2017 10:52 UTC