„Der Stress ist enorm, und deshalb steigt der Krankenstand“, sagte die Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der für die deutschen Filialen zuständigen H&M-Tochter, Saskia Stock, der „Zeit“. „Oft sind Mitarbeiter ganz allein auf einer großen Fläche und können kaum einmal zur Toilette gehen.“Demnach haben viele Mitarbeiter Verträge, in denen nur die Mindestzahl von zehn, 15 oder 20 wöchentlichen Arbeitsstunden festgelegt wird. Ob die Angestellten darüber hinaus arbeiten können, hänge vom Bedarf in den Filialen ab. Eine Umfrage habe ergeben, dass in den von den Betriebsräten betreuten 170 Filialen 41 Prozent der Beschäftigten einen solchen Flex-Vertrag haben. Zudem führe H&M regelmäßig Befragungen aller Mitarbeiter durch, um „gesunde, sichere und nachhaltige Arbeitsplätze zu schaffen“.
Source: Die Welt July 12, 2017 13:28 UTC