Lloyds Die britische Regierung hat der Großbank auf dem Höhepunkt der globalen Finanzkrise finanziell geholfen und verkauft nun nach und nach seine Beteiligungen. (Foto: dpa)LondonDie britische Regierung hat ihre Beteiligung an der in der Finanzkrise teilverstaatlichten Großbank Lloyds auf weniger als zwei Prozent reduziert. Dieser Anteilsverkauf ebnet Lloyds nun den Weg, sich binnen Wochen ganz aus staatlicher Eigentümerschaft und der damit verbundenen Kontrolle zu lösen. Das Geldhaus erholt sich zuletzt immer besser von den Nachwehen der Krise: Vergangenes Jahr fuhr es den höchsten Gewinn seit einem Jahrzehnt ein. Insgesamt hat Großbritannien seine Finanzbranche mit mehr als 136 Milliarden Pfund (knapp 160 Milliarden Euro) über Wasser gehalten - und davon bisher weniger als die Hälfte wieder hereingeholt.
Source: Handelsblatt April 03, 2017 09:45 UTC