11 Jahre habe er darauf gewartet, mit seiner Compagnie endlich in Berlin auftreten zu dürfen, sagte er mit augenzwinkerndem Pathos. Marco Goecke, damals noch Haus-Choreograf am Stuttgarter Ballett, wollte unbedingt mit Gauthier Dance ein Stück über die Tanzikone Waslaw Nijinski erarbeiten. Choreograf Goecke gelingen betörende BilderWunderbar, wie Goecke die zentralen Rollen Nijinskis andeutet und sich dabei die Ästhetik der Ballets-Russes einverleibt. Mit weißem Flatterkragen wird Guerra zum traurigen Petruschka, der eine Clownsträne verdrückt. Aber es ist die aufwühlende Darstellung von Rosario Guerra, die den Abend zum Ereignis macht.
Source: Der Tagesspiegel January 27, 2018 14:48 UTC