Im Gegensatz zu anderen Parteien wolle die SPD auch im Wahljahr keine gigantischen Steuersenkungsversprechen machen. Außerdem wolle die SPD nach einem Wahlsieg bei der Bundestagswahl im Herbst 2017 das Ehegattensplitting neu ordnen. Weil heute mehr als 40 Prozent der Kinder nicht mehr in klassischen Familien aufwüchsen, gehe die bisherige Form der Zusammenveranlagung von Ehepartnern oder Lebensgemeinschaften am eigentlichen Ziel vorbei und entspreche nicht mehr der Lebenswirklichkeit. Anders als die Union wolle die SPD den Solidaritätszuschlag im nächsten Jahrzehnt nicht komplett abschmelzen. Stattdessen solle der Soli ab 2019 gesenkt werden.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung December 05, 2016 18:09 UTC