Der 32 Jahre alte Mann, der bei deutschen Sicherheitsbehörden als eine, wenn nicht die zentrale Gestalt des „Islamischen Staats“ in Deutschland gilt, nennt sich selbst „Abu Walaa“. Im Rahmen der Polizeiaktion, die sich auf mehrere Orte in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen erstreckte, wurden zudem vier weitere Männer inhaftiert. Um seine DIK-Moschee herum baute Abu Walaa in den vergangenen Jahren in der an Parallelwelten reichen Hildesheimer Nordstadt eine islamistische Parallelwelt auf. Zwei Wochen später holte dann die Bundesanwaltschaft zu einem Schlag aus und ließ in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen Wohnungen und Geschäftsräume des Dschihadisten-Quintetts durchsuchen. Zu Festnahmen kam es allerdings auch damals nicht, zu umsichtig und konspirativ hatte Abu Walaa stets agiert.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung November 08, 2016 18:26 UTC