Das Ulmer Landgericht hat die Verhandlung zur seit Jahren anhängigen Millionen-Klage des Drogerie-Unternehmers Erwin Müller gegen die Schweizer Bank J. Safra Sarasin eröffnet. Er ließ sich von seinem Anwalt Eckardt Seith vertreten. Müller fordert von der Bank Sarasin Schadenersatz in Höhe von 45 Millionen Euro wegen angeblicher Falschberatung bei einer Investition in den Luxemburger Sheridan-Fonds. Er will von der Schweizer Bank im Unklaren über die enormen Risiken des Sheridan-Fonds gelassen worden sein. Ihm sei eine Rendite von zwölf Prozent in Aussicht gestellt worden, aber es sei keine Aufklärung über das tatsächliche Geschäftsmodell des Fonds erfolgt.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung April 10, 2017 09:45 UTC