Handelsbeschränkungen, die gegen die Regeln der Welthandelsorganisation verstießen, lehnt die EU hingegen strikt ab. Trump hatte Autoimporte aus der EU und Japan am Freitag in einem Dekret als Gefahr für die nationale Sicherheit eingestuft. Er beauftragte Lighthizer damit, binnen 180 Tagen Abkommen mit den Handelspartnern zu vereinbaren, die zu einer „Reduzierung der Autoeinfuhren” führen sollen. Lighthizer und Malmström sprachen in Paris auch über die Aufnahme formeller Verhandlungen über ein Zollabkommen. „Trump arbeitet gezielt mit Verunsicherung und setzt Zölle als Druckmittel ein“, sagt Joshua Meltzer, Handelsexperte bei der US-Denkfabrik Brooking.
Source: Handelsblatt May 22, 2019 16:41 UTC