Die EU-Kommission will die Hungersnot im Südsudan mit 82 Millionen Euro lindern. Um den Hungertod weiterer Menschen zu verhindern, müsse sichergestellt werden, dass Hilfsorganisationen Zugang zu den betroffenen Gebieten bekämen, forderte die Kommission. Die Europäische Union gehört zu den größten Spendern humanitärer Hilfe im Südsudan, bislang stellte sie 381 Millionen Euro an Hilfsgeldern bereit. Der Konflikt eskalierte zwischen Zugehörigen ihrer Ethnien: Kiir gehört zu den Dinka, die flächenmäßig den größten Teil des Landes besiedeln. Insgesamt wurden bei Kämpfen und ethnisch motivierten Massakern im Südsudan zehntausende Menschen getötet und mehr als 3,1 Millionen weitere aus ihren Häusern vertrieben.
Source: Der Tagesspiegel February 21, 2017 09:53 UTC