Und so sitzt Dimon fest im Sattel, und kann weit entfernt von der letzten Finanzkrise quasi als der Vertreter der US-Bankenszene auftreten. Da wären zum Beispiel die Studentendarlehen, die seit 2010, als die US-Regierung diese Kredite übernahm, von 200 auf 900 Milliarden Dollar gestiegen seien. Der Anteil der arbeitenden Menschen an der Gesamtbevölkerung sei zu niedrig. Schlecht durchdachte und unkoordinierte Regulierungen hätten der US-Wirtschaft geschadet, denn sie hätten Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen verhindert. Donald Trump hat jüngst erklärt er wolle die Regularien für Banken noch deutlich stärker lockern, als es bisher alle erwarten und als es von Banken selbst gefordert wurde.
Source: Die Welt April 05, 2017 09:43 UTC