Trump ist ja auch nicht der erste US-Präsident, der sich um das Pjöngjang-Problem kümmern muss. Die Frage ist nicht unberechtigt, denn in dieser Woche kommt Chinas Präsident Xi Jinping in die USA. Und die USA treibt die Angst vor einer Nukleardrohung aus Nordkorea um, geduldet von Peking. Zwei Möglichkeiten gibt es: Entweder die USA akzeptieren die Nuklear-Bedrohung und reagieren mit Abschreckung wie im Kalten Krieg. Oder Xi und Trump beginnen einen langwierigen und komplizierten Annäherungsprozess, in dem die berechtigten Sorgen beider Großmächte zerstreut werden.
Source: Suddeutsche Zeitung April 03, 2017 18:22 UTC