Nach Auffassung der Nationalen Wissenschaftsakademie Leopoldina sollten zufällige Kontakte im Land reduziert werden – und zwar drastisch: Selbst, wenn nur noch jede zweite Begegnung erfolgen würde, sei dies nicht ausreichend. Das hat es mit dem „Wellenbrecher-Shutdown“ auf sichAnzeigeDie Deutsche Nationale Wissenschaftsakademie Leopoldina und fünf andere Forschungsgemeinschaften fordern eine drastische Reduzierung von sozialen Kontakten in der Corona-Krise. Notwendig sei angesichts steigender Infektionszahlen eine Verringerung der Kontakte ohne Vorsichtsmaßnahmen auf ein Viertel des bisherigen Umfangs. In einer gemeinsamen Erklärung von Leopoldina, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft heißt es, dass die Kontaktbeschränkungen bundesweit einheitlich erfolgen sollten. Nach drei Wochen einer entsprechenden Senkung der Kontakte sei es entscheidend, die dann erreichte niedrige Fallzahl mit bundeseinheitlichen und konsequent verfolgten Schutzmaßnahmen zu halten.
Source: Die Welt October 27, 2020 15:56 UTC