Carsten Schneider, der neue Erste Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Bundestag, stuft die Niederlage bei der Bundestagswahl als „bedrohlich“ für seine Partei ein. „Das war kein einmaliger Ausrutscher, sondern diese Niederlage hat sich über viele Jahre hinweg aufgebaut“, sagte Schneider dem Berliner Tagesspiegel. Die SPD werde nicht plötzlich wie Phönix aus der Asche wieder auferstehen. „Wenn das nicht gelingt, dann wird es finster.“Als Gründe für die Niederlage bei der Wahl nannte Schneider eine zu späte Nominierung des Kanzlerkandidaten und das Fehlen eines zugespitzten Themas im Wahlkampf. Die SPD hätte die „Verteilungsfrage deutlicher stellen müssen“.
Source: Der Tagesspiegel October 28, 2017 13:18 UTC