»Die Boote können jetzt nicht mehr auslaufen, es drohen zudem hohe Bußgelder«, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Organisationen Mare Liberum, Mission Lifeline und Resqship vom Dienstag. Aus Sicht der NGOs reagiert das Verkehrsministerium damit auf ein von Mare Liberum im vergangenen Jahr gewonnenes Gerichtsverfahren. Weil das Boot »Mare Liberum« nicht für »Sport- und Freizeitzwecke« eingesetzt werde, brauche es ein Schiffssicherheitszeugnis. Diese waren zum damaligen Zeitpunkt für Schiffe zu beruflichen Zwecken erforderlich, nicht aber für Boote zu »Sport- und Freizeitzwecken«. »Ziel der neuen Verordnung ist, unsere Einsätze zu verhindern«, sagte Hanno Bruchmann, Vorstandsmitglied von Mare Liberum.
Source: Neues Deutschland June 09, 2020 19:30 UTC