Andernfalls droht ein harter Brexit – und der könnte Unternehmen aus der Realwirtschaft heftiger treffen als den Finanzsektor. „Die Finanzaufsicht und die Banken haben große Anstrengungen unternommen, um sich auf einen harten Brexit vorzubereiten“, sagt Bundesbank-Vorstand Joachim Wuermeling im Gespräch mit dem Handelsblatt. „Es ist notwendig, dass eine Vielzahl von Verträgen angepasst wird, damit Geschäfte auch im Fall eines harten Brexits fortgesetzt werden können“, mahnt Wuermeling. Die größten Unternehmen eines Sektors oder Landes seien vermutlich gut auf den Brexit vorbereitet, erklärt die Deutsche Bank. In einer Umfrage seines Verbandes haben fast 25 Prozent der betroffenen Mittelständler angegeben, ihr Unternehmen sei nicht gut auf den Brexit vorbereitet.
Source: Handelsblatt February 12, 2019 17:27 UTC