Wer von Brasiliens Superstar erfahren wollte, wie er sich nach dem lockeren 6:0 gegen Honduras fühlte, konnte das höchstens an seinem Gesicht ablesen. Grinsend, aber ohne Worte verließ er das legendäre Maracanã. Für Neymar aber hatte die Schande noch einen besonderen Beigeschmack: weil er nicht dabei war. Wegen einer Verletzung war er 2014 für das Halbfinale ausgefallen und hatte sich die Pleite am Fernseher ansehen müssen. Nun gab es auch gegen Honduras ein Spektakel, nach 15 Sekunden erzielte Neymar das schnellste Tor der Olympia-Geschichte.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung August 18, 2016 11:03 UTC