Der wohl bekannteste Whistleblower der Welt, Edward Snowden, musste sein Heimatland verlassen und lebt nun in Russland im Exil. „Whistleblower helfen dabei, Bedrohungen oder Schäden für das öffentliche Interesse aufzudecken“, heißt es im Gesetzesvorschlag, der der „Süddeutschen Zeitung“ vorliegt. Dies mache die Whistleblower angreifbar, da man ihnen in Gerichtsverfahren niedere Absichten unterstellen könnte, erklärt Reda. Auch in der Whistleblower-Richtlinie der Kommission ist festgehalten, dass nicht die Intention zähle, sondern die Wichtigkeit der Informationen. Mehr zum Thema "Luxleaks"-Steueraffäre Gericht kippt Urteil gegen Whistleblower„Die Bundesregierung hinkt in der Rechtspolitik der EU-Kommission hinterher“, sagte auch der Hamburger Justizsenator Steffen (Grüne) dem „Handelsblatt“.
Source: Der Tagesspiegel April 20, 2018 15:22 UTC