MünchenEin Mann, eine Frau, ein Fleck auf der Tischdecke und der Retter in dieser schweren Not: ein Waschmittel. Die Kabarettistin Liesl Karlstadt und der Schauspieler Beppo Brehm sitzen dabei in einem Lokal am Tisch, als Brehm („Xaver“) ein Unglück geschieht und die Hälfte der „Mahlzeit“ (so der Titel des Spots) auf der weißen Tischdecke landet. Stärkster Kontrahent war damals der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), der gegen Werbung im Bayerischen Rundfunk klagte, nach mehreren Verhandlungen aber 1957 vor Gericht unterlag. Als Beispiel nennen die beiden Autoren die Persil-Werbung: Die gehöre in den Waschsalon, dort seien die Filter der Kunden weit geöffnet. Und das ist natürlich nicht das Einzige, was sich in mehr als einem halben Jahrhundert Werbegeschichte getan hat.

Source: Handelsblatt November 06, 2016 18:09 UTC