Der mit Abstand wichtigste Grund für eine Überschuldung ist nach wie vor der Verlust des Arbeitsplatzes, wie die IFF-Experten aus den Daten von 5500 neuen Teilnehmern der Schuldnerberatung entnehmen. Andere Schicksalsschläge wie die Trennung vom Partner und Krankheit nennen die Betroffenen als zweit- und drittwichtigsten Grund für eine Überschuldung. Der zu lässige Umgang mit dem eigenen Geld hat als Ursache für Überschuldung ebenfalls zugenommen, auf rund zehn Prozent. Allerdings waren in den Vorjahren noch mehr Menschen in die Überschuldung gerutscht. „Offenbar sind die Hürden, sich beraten zu lassen und sich damit einzugestehen, überschuldet zu sein, zu hoch“, sagt Ulbricht.
Source: Handelsblatt May 23, 2019 15:02 UTC