Der vom Bundesrat durchgewunkene Kompromissvorschlag verschiebt mit 1,8 von insgesamt zwei Milliarden einzusparenden Euro für 2026 den Löwenanteil dennoch auf die Kliniken. Auf die Finanzausstattung der Kliniken in den Folgejahren habe die Kürzung keine Auswirkung, hieß es am Donnerstag im Deutschlandfunk. Aus Sicht der Krankenversicherungen reicht das nun verabschiedete zwei Milliarden Euro schwere »Sparpaket« nicht aus, um weitere Erhöhungen abzuwenden. Denn im Kern bedeute die Einsparung nichts anderes, als dass »den Krankenhäusern im nächsten Jahr – wie von der Regierung geplant – 1,8 Milliarden Euro fehlen werden«. Deshalb sei sie auch allein verantwortlich für die lange ungeklärten Planungsgrundlagen für Krankenkassen und Kliniken.
Source: Junge Welt December 19, 2025 19:05 UTC