Fehler eingeräumtSchon die Eingangssequenz signalisiert die Methode und wohin die Reise gehen sollte. Jeder weiß, dass eine Anspielung auf die Naziherrschaft bei der Kritik an israelischen Politikern oder Soldaten sofort als »antisemitisch« gebrandmarkt und zurückgewiesen wird. Es legt sogar nach, um den allgemeinen »Antisemitismus« der Palästinenser in die Nähe zum Faschismus zu rücken. Ausführlich widmet es sich den Kontakten des von den Briten 1920 eingesetzten Muftis von Jerusalem, Mohammed Amin Al-Husseini, zu den Nazis. Aus dieser Falle kommt niemand heraus, der Kritik am Zionismus oder der Besatzungs- und Siedlungspolitik der israelischen Regierung übt.

Source: Junge Welt June 29, 2017 16:14 UTC