Beamte des Secret Service stürmten auf die Bühne, um Trump abzuschirmen und eilig von der Bühne zu geleiten. Am Samstagabend sang Popstar Katy Perry für Clinton in Philadelphia, am heutigen Sonntag tritt Kuschelrocker Bon Jovi in North Carolina für sie auf. Umfragen zufolge ist die Wählergruppe der „Latinos“ klar auf Seiten der demokratischen Kandidatin, die seit Monaten alles versucht, deren Wahlbeteiligung in die Höhe zu treiben. Dass es nun ausgerechnet die mexikanisch-stämmigen Amerikaner und andere Latinos sein könnten, die Trump am Ende den Weg ins Weiße Haus verstellen, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. „Trump ist tot“, so der politische Analyst Jon Ralston mit Blick auf die Chancen des Republikaners in Nevada – obwohl die Umfragen für Trump dort eigentlich zuletzt gar nicht schlecht ausgesehen hatten.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung November 06, 2016 07:53 UTC