Sie sehen sich indes mit Bestrafungen und Repressionen durch ihre Hochschulen konfrontiert, ganz zu schweigen von der brutalen Gewalt der Polizei. Sie sind der Gewalt des US-amerikanischen Staates ausgesetzt, weil sie gegen die immense Gewalt des israelischen Apartheidstaates protestieren. In Wahrheit sind die Demonstranten staatlichen und administrativen Repressalien ausgesetzt, wenn sie kontroverse Positionen vertreten und »Unruhe stiften«. Studierende, die gegen Ungerechtigkeit und rassistische Gewalt protestieren, sollten statt dessen für ihr Handeln gefeiert und gelobt werden, denn sie tun etwas Nobles, etwas zutiefst Menschliches: Sie stellen sich an die Seite der Unterdrückten. Es ist ein Krieg Israels gegen die Bevölkerung von Gaza und Palästina, denn 80 Prozent der Getöteten sind keine Mitglieder der Hamas.
Source: Junge Welt May 13, 2024 05:37 UTC