„Das führt die Idee des Carsharing ad absurdum“, sagt etwa Jürgen Resch, der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. Am heutigen Dienstag legt der Bundesverband Carsharing die neuesten Zahlen zu dem seit Jahren wachsenden Markt vor. „Bequemlichkeitsmobilität“ als „Ersatzprodukt für das Fahrrad, den öffentlichen Verkehr und das Taxi“, nennt Weigele das. „Die stationären Carsharing-Konzepte, die mit viel Herzblut und Pfiffigkeit gemacht sind, sind wunderbar - selbst wenn damit nur ein Zweitwagen verhindert wird“, meint Umwelthilfe-Geschäfsführer Resch. Die einzige Lösung für Verkehr und Umwelt sei, Busse und Bahnen besser und günstiger zu machen - anstatt sie durch Carsharing zu kannibalisieren.
Source: Der Tagesspiegel February 21, 2017 06:33 UTC