Die US-Zeitung »Wall Street Journal« fordert mehr Waffeneinsatz von Deutschland. Das Magazin der US-Finanzeliten, das »Wall Street Journal«, schimpft in eiskalten Worten über Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), weil dieser bei den Panzerlieferungen gezögert hatte [siehe hierzu Bericht »BILD«]. Dabei hatte Scholz erklärt, dass er die Zusage zu den Leopard-Panzer-Lieferungen von den USA abhängig macht. Doch laut Meinungs-Artikel des »Wall Street Journal« sei Olaf Scholz eine Enttäuschung, weil er sich nicht an die Vorgaben der »Zeitenwende« halte, die von Deutschland militärisch, finanziell und rüstungs-technisch mehr Einsatz und NATO-Engagement fordert. Bei aller Kritik: In der jetzigen Frage von Krieg und Frieden ist es besser, einen zögerlichen Olaf Scholz als Kanzler zu haben, als einen transatlantischen Falken wie Friedrich Merz (CDU) oder Annalena Baerbock (Grüne), die uns womöglich längst in ein ernstes Kriegszenario manövriert hätten.
Source: Suddeutsche Zeitung January 30, 2023 12:23 UTC